Neben der wichtigen Vaterschaftsanerkennung haben Leon und ich uns entschlossen, einen weiteren entscheidenden Schritt zu gehen, um uns bestmöglich auf die Ankunft unseres kleinen Wunders vorzubereiten: Wir vereinbarten einen Beratungstermin bei der Caritas in unserer Heimatstadt. Unser Ziel war es, alles über den Elterngeldantrag und den Elternzeitantrag zu erfahren und herauszufinden, ob wir Anspruch auf Erstausstattungsgeld haben.
Die Kosten, die mit der Geburt eines Kindes eingehen, können schnell überwältigend werden, und ehrlich gesagt, waren wir uns anfangs nicht sicher, welche finanziellen Aspekte dabei eine Rolle spielen und mit welchen monatlichen Kosten für unser Kind wir rechnen müssen. Die Caritas, bekannt für ihre umfassende Beratung und Unterstützung, schien uns der perfekte Anlaufpunkt zu sein, um Licht ins Dunkel zu bringen.
Unser Beratungstermin bei der Caritas war eine wahre Offenbarung. Das kompetente und freundliche Personal nahm sich viel Zeit, um uns durch den Prozess der Beantragung von Elterngeld und Elternzeit zu führen und unsere Fragen zu möglichen finanziellen Unterstützungen zu beantworten. Besonders wertvoll waren die Informationen zur Elternzeit: Wir erfuhren, dass Leon, um mich in der ersten Zeit nach der Geburt zu unterstützen, mindestens zwei Monate Elternzeit nehmen muss. Insgesamt kann jeder Elternteil bis zu drei Jahre Elternzeit in Anspruch nehmen, die flexibel bis zum achten Lebensjahr des Kindes aufgeteilt werden können. Wir beschlossen, dass ich zunächst zwei Jahre in Elternzeit gehen werde, wobei das dritte Jahr noch offen bleibt und später beantragt werden kann.
Die Caritas klärte uns auch über die verschiedenen Arten des Elterngeldes auf: das Basiselterngeld, das ElterngeldPlus und den Partnerschaftsbonus. Das Basiselterngeld richtet sich nach dem durchschnittlichen Monatseinkommen der letzten 12 bzw. 14 Monate vor der Geburt und soll das fehlende Einkommen ausgleichen, wenn Eltern sich entscheiden, nach der Geburt Zeit mit ihrem Kind zu verbringen und ihre berufliche Tätigkeit zu unterbrechen oder einzuschränken. Beim ElterngeldPlus und dem Partnerschaftsbonus geht es darum, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu fördern, indem sie Eltern, die in Teilzeit arbeiten möchten, finanziell unterstützen.
Die Beratung durch die Caritas hat uns enorm geholfen, unsere Gedanken zu ordnen und einen klaren Plan für die kommende Zeit zu entwickeln. Ich kann jedem werdenden Elternteil nur empfehlen, sich professionelle Beratung zu holen – es macht einen großen Unterschied, gut informiert und vorbereitet in diese aufregende neue Lebensphase zu starten.
Die Erstausstattung wurde in unserem Fall nicht übernommen, da wir über der Mindesteinkommensgrenze liegen.
Xoxo Laura