Die organisatorischen Schritte vor der Ankunft unseres kleinen Wunders

In der aufregenden Zeit der Vorbereitung auf die Ankunft unseres ersten gemeinsamen Kindes haben Leon und ich einige wichtige organisatorische Schritte unternommen, die ich gerne mit euch teilen möchte. Diese Schritte sind essentiell, besonders für Paare, die, wie wir, noch nicht verheiratet sind, aber dennoch sicherstellen möchten, dass sie gemeinsam alle elterlichen Rechte und Pflichten vom ersten Tag an wahrnehmen können.

 

Einer der wichtigsten Schritte in diesem Prozess ist die Vaterschaftsanerkennung. Diese ist nicht nur eine formelle Bestätigung der Vaterschaft, sondern ebnet auch den Weg für das gemeinsame Sorgerecht, was besonders wichtig ist, um in jeglichen Situationen als Eltern gemeinsam Entscheidungen treffen zu können. Ein weiterer nicht zu unterschätzender Vorteil dieser Anerkennung ist, dass sie es Leon ermöglicht, auch in eventuellen Notfallsituationen bei der Geburt Entscheidungen zu treffen.

 

Um diesen Prozess in die Wege zu leiten, haben wir uns an das Jugendamt in unserer Heimatstadt gewandt. Nach einem informativen Gespräch mit einer sehr freundlichen Mitarbeiterin des Amtes, in dem wir unsere Situation erläutert haben – unverheiratet und mit einem Baby, das im Juni 2024 erwartet wird –, wurde uns ein Termin für die Anerkennung der Vaterschaft zugeteilt. Uns wurde genau mitgeteilt, welche Dokumente wir zu diesem Termin mitbringen müssen: von beiden Elternteilen den Personalausweis mit aktueller Anschrift sowie den Mutterschaftspass. Ein weiterer wichtiger Punkt, der während des Termins geklärt werden sollte, ist der Nachname, den unser Kind tragen wird.

 

Beim Termin selbst wurden uns die gesetzlichen Grundlagen der Vaterschaftsanerkennung vorgelesen, einschließlich der Pflichten, die damit einhergehen. Wichtig zu wissen ist auch, dass, sollte es irgendwelche Zweifel an der Vaterschaft geben oder der Vater die Anerkennung nicht wünschen, er bis zu zwei Jahre Zeit hat, diese Anerkennung zu widerrufen.

 

Wir haben uns bewusst für diesen Schritt vor der Geburt entschieden, um den Papierkram, der sonst im Krankenhaus oder unmittelbar nach der Geburt anstehen würde, zu reduzieren. Zudem planen wir in Zukunft zu Heiraten und diese Vaterschaftsanerkennung vereinfacht viele der Schritte, die wir als Familie gemeinsam gehen möchten. Ein weiterer wichtiger Punkt ist, dass durch die Vaterschaftsanerkennung Leon unser Baby nicht adoptieren muss, was den Prozess für uns als unverheiratetes Paar deutlich vereinfacht.

 

Diese Erfahrung hat uns noch näher zusammengebracht und uns die Wichtigkeit von Vorbereitung und Verständnis für bürokratische Prozesse gezeigt, die unsere kleine Familie betreffen. Es ist eine Reise, die zwar mit Papierkram beginnt, aber letztendlich zu einem der größten Abenteuer unseres Lebens führt. Wir freuen uns unglaublich auf die Ankunft unseres kleinen Wunders und darauf, gemeinsam als Familie durchs Leben zu gehen.

 

 

Xoxo Laura